Klimaschutz und Fachkräftemangel diskutiert
Wiesloch. Aktuell besuchte die Landtagsabgeordnete Christiane Staab (CDU) die REWE Südwest im Unteren Wald in Wiesloch und tauschte sich mit Henning Opper, Vorsitzender der Geschäftsleitung, unter anderem über die energiesparende Betreibung von Supermärkten sowie den Fachkräftemangel aus.
Bereits seit Jahren setzt REWE auf ein spezielles Energiesparkonzept, nutzt Grünstrom sowie die Abwärme der Kühlmöbel zum Heizen und setzt auf LED-Beleuchtung. Zudem kauft ein unternehmenseigener Energieversorger Strom zu stabilen Preisen ein. Daher ist das Unternehmen für eine Situation knapper Energieträger aktuell gut aufgestellt. „Wir haben zudem eigene Energiemanager, die permanent analysieren, wie Märkte noch energieeffizienter betrieben werden können“, informierte Henning Opper.
Fachkräftemangel große Herausforderung
Ein offener Zugang zu Bildung und gleiche Chancen für alle Kinder – egal aus welchem sozialen Umfeld sie kommen – wären ein Schlüssel, um zukünftig wieder mehr Berufstätige in unterschiedlichste Branchen zu bekommen, sind sich Christiane Staab und Henning Opper einig. Im Handel gebe es viele offene Stellen für Fachkräfte – besonders in der Logistik, im Verkauf und im Metzgerei-Handwerk. „Wir brauchen Menschen, die sich um Dinge des täglichen Bedarfs kümmern. Als Nahversorger nehmen wir hier gesellschaftlich eine wichtige Funktion ein“, so Henning Opper. REWE plane als Genossenschaft strategisch langfristig und könne sichere Arbeitsplätze und attraktive berufliche Perspektiven bieten. Staab hierzu: „Die Genossenschaft erlebt eine Renaissance. Die Gesellschaft zusammenhalten - das geht über den Genossenschaftsgedanken“, so die Landtagsabgeordnete.
Situation der Tafeln im Blick / Menschen unterstützen - Lebensmittel retten
Alles, was nicht mehr verkauft, aber bedenkenlos verzehrt werden könne, spende REWE seit über 25 Jahren an die Tafeln. „Die Ursprungsidee der Tafeln war es einmal, Lebensmittel zu retten“, so Christiane Staab. Heute seien die Tafeln für viele Menschen die letzte Hoffnung auf Lebensmittel, wenn das Geld im Monat nicht reicht. Infolge des Krieges spitze sich die Lage aktuell weiter zu. Opper: „Wir haben einen engen Draht zu unseren lokalen Tafeln und wissen, dass es immer mehr Gäste, aber nicht mehr Kapazitäten gibt. Wir helfen daher mit weiteren Spenden, wo es möglich und nötig ist." Christiane Staab MdL bedankte sich abschließend für den offenen und intensiven Dialog mit Opper und forderte: „Wir müssen priorisieren, Entscheidungen treffen und mutig sein, diese umzusetzen. Ansonsten entwickeln wir uns als Gesellschaft und Land nicht weiter.“