Digitalisierung und Klimaschutz sind eng verknüpft
Walldorf. Auf Initiative des CDU-Bundestagskandidaten Moritz Oppelt (Wahlkreis Rhein-Neckar) besuchte der Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet (CDU) die SAP SE, das größte europäische Softwareunternehmen.
Anwesend waren viele Vertreterinnen und Vertreter der CDU, unter anderem Thomas Strobl, Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, die hiesige Landtagsabgeordnete Christiane Staab (CDU), Landtagsabgeordneter Andreas Sturm (CDU), Prof. Dr. h.c. Karl A. Lamers MdB, CDU-Generalsekretärin Isabell Huber MdL sowie der Heidelberger Bundestagskandidat Alexander Föhr.
Unter der Führung von Thomas Saueressig, SAP-Produktionsvorstand, wurde das das vor zwei Jahren eröffnete SAP Experience Center besichtigt. Hier werde in einem Innovations- und Ausstellungsbereich das SAP-Portfolio, die Geschäftsfelder, die Branchen und die Märkte, in denen die SAP aktiv ist, vorgestellt, so Saueressig. Auf über 120 qm zeigen mehr als 20 Ausstellungsstationen innovative Technologien für intelligente Unternehmen. Saueressig erklärte: „Wir führen hier Demos zu den neuesten SAP-Technologien durch, bei denen Sensoren, Blockchain-Technologie, maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz und Datenanalyse zum Einsatz kommen.“
Nach der Führung äußerte sich Kanzlerkandidat Armin Laschet bei einer Pressekonferenz zu dem Thema Digitalisierung in Verbindung mit Klimaschutz: „Wer in Deutschland sehen will, wo Innovation und Digitalisierung als wirtschaftliches Modell funktionieren, der muss zur SAP kommen. Gerade das Thema Digitalisierung lässt sich eng verknüpfen mit unserer Vision von einem klimaneutralen Industrieland.“
Mit Verboten ließe sich nicht so viel erreichen wie mit der intelligenten Nutzung von digitalen Optionen zur Erreichung des Klimaziels, so Laschet. Gerade bei den konkreten Lösungen der SAP würde sich zeigen, dass man durch die digitale Feststellung und Erforschung der CO2-Fußabdrücke eines jeden Produktes diese auch minimieren könne. Laschet betonte, dass dies jedoch nicht möglich sei ohne einen Anschluss an das schnelle Internet: „Gerade in Baden-Württemberg sind die starken Familienunternehmen mit Weltmarktgeltung im ländlichen Raum zu finden, daher ist der Anschluss der ländlichen Region an das schnelle Internet eine Vorrangaufgabe für die nächsten Jahre.“
Für diese Mammutaufgabe des kommenden Digitalisierungsjahrzehnts sehe er ein Digitalministerium vor, das die Kompetenzen diesbezüglich bündeln solle. Es sei schließlich digital viel mehr möglich als tatsächlich genutzt werde, denn „auch unsere Verwaltungen müssen digitaler werden. Die Leute wollen nicht für die Beantragung eines Personalausweises zwei Mal aufs Amt gehen.“ (Text: Christine Fischer / Fotos: Matthias Busse)