KI-gestützte Verwaltung: Malsch treibt Digitalisierung voran
Malsch/Stuttgart. Die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse in Baden-Württemberg schreitet voran: Auf Initiative der Landtagsabgeordneten Christiane Staab (CDU) wird die Entwicklung eines digitalen Assistenten zur innerörtlichen Verdichtung mit 50.000 Euro aus dem Landeshaushalt 2025/2026 gefördert. Die Gemeinde Malsch im Rhein-Neckar-Kreis übernimmt damit laut Staab „landesweit eine Vorreiterrolle bei der Nutzung moderner Technologien zur Entlastung der Kommunalverwaltung und zur Förderung der Wohnraumentwicklung“.
Das innovative Projekt, das von der Gemeinde Malsch in Zusammenarbeit mit Komm.One, der SAP Deutschland sowie der sovanta AG umgesetzt wird, zielt darauf ab, die Verwaltungsprozesse zu beschleunigen, Bürokratie abzubauen und Bürgern sowie Unternehmen einen schnelleren Zugang zu Bescheiden, Genehmigungen und Dokumenten zu ermöglichen.
"Malsch zeigt beispielhaft, wie das Digitalisierungspotenzial in den Kommunen gehoben werden kann – und das im konkreten Anwendungsfall der innerörtlichen Verdichtung. Bürgermeister Tobias Greulich war hier die treibende Kraft", erklärt Staab.
Im Rahmen des Projekts sollen entscheidungsrelevante Daten aus unterschiedlichen Behörden und IT-Systemen logisch zusammengeführt werden, um sie für Analysen und Entscheidungen verfügbar zu machen. Dadurch werde nicht nur die Arbeit der Kommunalverwaltung erleichtert, sondern auch die Schaffung von Wohnraum vereinfacht. "Von dieser Innovation profitieren Bauherren, Architekten, Handwerker und Unternehmen gleichermaßen", so Staab weiter.
Bereits vor dem offiziellen Förderbescheid informierte sich Staab gemeinsam mit ihrem Landtagskollegen Ansgar Mayr, Digitalisierungsbeauftragter der CDU-Landtagsfraktion, bei Malschs Bürgermeister Tobias Greulich, der Digitalisierungsbeauftragten Nina Beyl und Stefan Reinhart von der SAP über die Umsetzungsmöglichkeiten moderner Technologien in der Kommunalverwaltung. Bei einem zweiten Termin war auch der Bundestagsabgeordnete Moritz Oppelt (CDU) mit vor Ort.
Das Projekt wird ferner von weiteren wichtigen Partnern unterstützt: Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen sowie das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung bringen ihre Expertise ein, während der Gemeindetag Baden-Württemberg beratend tätig ist.
Staab: "Mit solchen Projekten setzen wir Zeichen für eine zukunftsorientierte und effiziente Verwaltung und unterstützen unsere Kommunen. Gerade das Thema `Schaffung von Wohnraum´ ist von hoher Bedeutung.“ (Text/Foto: Matthias Busse) Auf dem Foto (von links nach rechts): Bürgermeister Tobias Greulich, Ansgar Mayr MdL, Digitalisierungsbeauftragte Nina Beyl, Christiane Staab MdL und Stefan Reinhart (SAP) im Rathaus der Gemeinde Malsch. (Text/Foto: Busse)